Die Vorbereitungen für die Spargelsaison in Schleswig-Holstein laufen derzeit auf Hochtouren. Laut Landwirtschaftskammer könnten die ersten heimischen Stangen bereits Anfang bis Mitte April geerntet werden. Die Bedingungen sind aktuell günstig, sodass pünktlich zu Ostern mit frischem Spargel gerechnet wird.
Inhaltsverzeichnis:
- Die idealen Bedingungen für den Spargelanbau
- Die Rolle der Sonne bei der Erntezeit
- Erntezahlen und Preisentwicklung
Die idealen Bedingungen für den Spargelanbau
Daniela Rixen von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein erklärt, dass die derzeitigen Bedingungen für den Spargelanbau nahezu perfekt seien. Ein leicht sandiger Boden, eine Temperatur von mindestens 12 Grad und viel Sonne sind die Hauptfaktoren für einen erfolgreichen Start der Saison.
Damit der Spargel optimal wächst, müssen die Landwirte dafür sorgen, dass die Bodenstruktur in den Dämmen fein krümelig bleibt. Dies erleichtert die Erwärmung der Erde und begünstigt den Wachstumsprozess.
Die Rolle der Sonne bei der Erntezeit
Die Sonne spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des Erntebeginns. Je schneller die Böden abtrocknen und sich erwärmen, desto früher kann gestochen werden.
Landwirte bereiten ihre Felder intensiv vor, indem sie die Spargeldämme herrichten und Folien auflegen. Falls keine außergewöhnlichen Wetterbedingungen auftreten, sollte die erste Ernte planmäßig verlaufen.
Erntezahlen und Preisentwicklung
Im vergangenen Jahr wurden laut Statistikamt Nord in Schleswig-Holstein 382 Hektar Spargel angebaut und über 1.700 Tonnen geerntet. Die Qualität der Ernte war hoch, was sich auch in den Preisen widerspiegelte.
Zu Beginn der letzten Spargelsaison im April kostete ein Kilogramm der höchsten Qualitätsstufe zwischen 15 und 18 Euro. Auch in diesem Jahr wird mit guten Erträgen und hochwertigen Produkten gerechnet.
Sollte das Wetter weiterhin mitspielen, könnte die Spargelsaison in Schleswig-Holstein bald in vollem Gange sein – zur Freude von Landwirten und Verbrauchern gleichermaßen.
Quelle: tagesschau.de