Ein Blick in die Haare verrät mehr, als man denkt
Ein Blick in die Haare verrät mehr, als man denkt, Foto: Pixabay/Pixabay-Lizenz

Schon kleine Veränderungen an Haar und Kopfhaut können viel über die Gesundheit eines Menschen verraten. Friseure beobachten genau, wie sich Struktur, Glanz und Spannkraft verändern. Hairstylist Danny Beuerbach betont, dass Haare und Kopfhaut wertvolle Hinweise auf Stress, Ernährung und allgemeines Wohlbefinden geben. Diese Erkenntnis macht den Beruf weit mehr als nur Handwerk – er ist auch ein Spiegel des Alltags.

Inhaltsverzeichnis:

Kopfhaut im Ungleichgewicht

Eine gesunde Kopfhaut ist die Basis für starkes Haar. Juckreiz, Schuppen oder Rötungen deuten auf ein Ungleichgewicht hin. Ursachen sind oft Stress, falsche Pflege oder trockene Luft. Friseure wie Beuerbach erkennen diese Signale schnell.

Empfohlen wird, mildes Shampoo ohne aggressive Zusätze zu verwenden. Auch regelmäßige Pausen beim Föhnen helfen, Reizungen zu vermeiden. Wer auf seine Ernährung achtet, stärkt die Kopfhaut zusätzlich. Zahlreiche Menschen in Schleswig-Holstein berichten über ähnliche Probleme, besonders in der Heizsaison. Mehr zu saisonalen Einflüssen auf den Alltag finden Sie unter gesund trotz Alltagstrubel.

Spliss und beschädigte Spitzen

Wenn Haare stumpf wirken oder sich schlecht kämmen lassen, steckt oft Spliss dahinter.

Alle 6 bis 8 Wochen Spitzen schneiden
Alle 6 bis 8 Wochen Spitzen schneiden,Foto: Pixabay/Pixabay-Lizenz

Weiße Punkte an den Enden zeigen, dass das Haar bricht. Regelmäßiges Schneiden ist entscheidend. Ein Hitzeschutz beim Stylen beugt weiterer Schädigung vor.

Friseure empfehlen:

  1. Alle 6 bis 8 Wochen Spitzen schneiden
  2. Föhnhitze reduzieren
  3. Pflegende Öle gezielt einsetzen

Auch die Umwelt kann den Zustand der Haare beeinflussen. Trockene Sommermonate, wie sie in Norddeutschland häufig auftreten, fördern Haarbruch. Mehr zu den klimatischen Bedingungen der Region lesen Sie unter invasive Tiere bedrohen Schleswig-Holstein – ein Artikel, der ebenfalls Umweltveränderungen thematisiert.

Stress zeigt sich im Haar

Häufiger Haarausfall oder dünner werdende Strähnen können frühe Anzeichen für Stress sein. Friseure erkennen dies an feinen Veränderungen in Dichte und Struktur. Schlafmangel, berufliche Belastung oder unausgewogene Ernährung gehören zu den Hauptfaktoren.

Empfohlene Maßnahmen:

  • Ausreichend Ruhephasen
  • Bewegung im Freien
  • Entspannungstechniken

Haare reagieren sensibel auf körperliche und psychische Zustände. Laut Beobachtungen von Stylisten bessert sich der Zustand oft, wenn Betroffene ihr Stressniveau senken. Tipps zur Entschleunigung finden Sie unter nachhaltig und stressfrei leben.

Falsche Pflegeroutine und Nährstoffmangel

Mit zunehmendem Alter verändern sich Bedürfnisse von Haar und Kopfhaut. Eine Pflege, die früher passte, kann heute ungeeignet sein. Friseure raten, Produkte regelmäßig zu überprüfen. Ein Feuchtigkeitsshampoo ersetzt manchmal das Volumenprodukt.

Brüchige oder matte Haare können zudem auf Nährstoffmangel hinweisen. Besonders Eisen und Zink spielen eine wichtige Rolle. Wer unter dauerhafter Trockenheit leidet, sollte medizinische Ursachen ausschließen. Eine ausgewogene Ernährung verbessert meist auch die Haarstruktur.

Viele Friseure beobachten, dass Kunden zu viele Pflegeprodukte nutzen. Das Haar wird dadurch schwer und verliert an Glanz. Weniger ist oft mehr: Intensive Kuren nur einmal pro Woche reichen völlig.

Friseure wie Danny Beuerbach sehen in jeder Strähne Hinweise auf Ernährung, Pflege und Stress. Ihre Beobachtungen helfen, Ungleichgewichte frühzeitig zu erkennen. Wer die richtigen Produkte wählt, regelmäßig schneidet und auf sich achtet, sorgt nicht nur für schöne Frisuren, sondern auch für langfristiges Wohlbefinden.

Quelle: FOCUS online